Aus mir persönlich bekanntem Umfeld folgender Fall:
Ein Kollegen hat einen Boxster S Typ 987, 4 Jahre und ca. 35.000 km gelaufen.
Er hat im Frühherbst einen ausgedehnte Seealpentour (Italien/Frankreich) mit dem Auto gemacht. Irgendwann unterwegs hörte er ein klapperndes Geräusch aus dem Antriebsstrang. Angehalten, Sichtprüfung, nichts gefunden. Motor wieder an, Geräusch weg, fühlte sich auch alles normal an und fuhr auch wieder normal und ohne unnormales Geräusch. Urlaub zu Ende gefahren und zurück nach Hause ohne Probleme. Dann hat das Auto 2 Wochen gestanden. Als er das nächste Mal unterwegs war um mit und für seine Frau ein neues Auto zu kaufen, stoppten ihn Passanten, als er bei einem Toyota-Autohändler vom Hof fahren wollte. Da wo er geparkt hatte, fand sich eine größere Öllache. Der freundliche Toyota-Händler hat das Auto auf die Bühne genommen und man fand den Kopf einer abgerissenen Sechskantschraube in einer Öfnnung des Getriebegehäuses. Der Boxster wurde zu Prosche geschleppt und zerlegt. Ergebnis: Zwischenwelle defekt, Motor total verspant, Reparatur lohnt nicht, austauschen angesagt. Kosten: 14.000 Euro, Kulanzangebot von Porsche: 4.500 Euro, trotz Brief an den Vorstand u.s.w., bleibt es dabei.
Mein Fazit: wenn Boxster oder Cayman oder 996/997 (nicht GT oder Turbo) dann nur mit Porsche Garantie und immer schön verlängern.
Wenn man allerdings die Kosten für den jährlichen 111 Punkte-Check und die Garantieverlängeung rechnet, wird das auch nicht ganz billig.....
Ach so, zur Ursprungsfrage: ich habe bei einem Bitburg-Training mal den Cayman S von Dirk B. fahren dürfen, selten so ein stabiles und verwindungssteifes Auto gefahren. Für Slalom oder kurvenreiche Strecken, echt klasse. Mir gefällt das Auto auch gut, aber das ist Geschmackssache